Rezension: Der Kalligraph des Bischofs von Titus Müller
Im Mai war ich im Urlaub und las mein erstes Buch von Titus Müller: Die Totgeweihte. Da ich das Buch sehr gut fand habe ich mir nun noch ein weiteres von Titus Müller ausgesucht.
Der Kalligraph des Bischofs
"Turin im 9. Jahrhundert: Während die Stadt von den Sarazenen bedroht wird, wird der Westgote Claudius dorthin als neuer Bischof entsandt. Er nimmt Germunt an seinen Hof, einen Gelehrten, der in der Stadt Zuflucht vor seinen Bluträchern gesucht hat. Germunt bekommt die Erlaubnis, in den sieben freien Künsten zu unterrichten, und gerät bald in den Bann des Schreibens wie der Liebe, dringt tiefer in die Geheimnisse der Kalligraphie ein und muss eines Tages seine Kunst anwenden, um Leben zu retten."
Ein Historischer Roman mit einer guten Brise Liebe. Perfekt !
Auch dieser Roman liest sich flüssig und leicht verständlich, ohne dabei zu seicht zu sein. Die Geschichte fesselt, da die Charaktere sehr fein ausgearbeitet und sympathisch sind und alles weitere bildhaft beschrieben wird.
Die Liebe spielt in diesem Roman keine allzu große Rolle, vielmehr ist es die Beschreibung des Lebensweges eines jungen Mannes, der zum Kalligrafen wird und nebenbei die Liebe kennenlernt. Der Hauptaugenmerk der Geschichte liegt tatsächlich in der bildhaften Beschreibung des Mittelalters. Beim Lesen ist es als ob man selbst durch die stinkenden Straßen läuft und das einfache Leben der Menschen damals mit eigenen Augen sieht.
In dieser Neuausgabe, des schon im Jahr 2002 erschienen Romans, wurde das Cover ganz neu gestaltet. Mir gefällt es unglaublich gut.
Ich bin mir sicher, dass ich noch mehr Bücher von Titus Müller lesen werde.
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