Rezension: War Chant I: Sieger


Ein junges Mädchen ohne Namen lebt auf einer Müllinsel, namens Odyssee. An ihrem 6. Geburtstag wird ihr von den Siegern ihr Name und Beruf zugewiesen: von jetzt an heißt sie Harbinger und wird zur Gladiatorin ausgebildet. Die Insel wird beherrscht von den Siegern und Harbinger lässt sich von den Rebellen aufstacheln gegen die Sieger zu kämpfen. Von da an verändert sich alles in ihrem Leben. Sicherheit wird zu Unsicherheit, Freunde zu Feinden, und mancher Feind zum Freund.

Ich habe das Buch nicht weglegen können, es war so spannend, dass ich immer weiterlesen wollte. Harbinger hat in dem Buch eine enorme Veränderung durchgemacht. Vom jungen, naiven Mädchen zur selbstbewussten starken Frau. Die Geschichte zeigt außerdem, dass man nicht schwarz-weiß sehen darf, alles im Leben hat seine Facetten.Manchmal ist nichts so wie es scheint.
Besonders was auch die Beziehung zwischen Harbinger und Crawford: zuerst sind sie bittere Feinde, dann haben sie ein gemeinsames Ziel und bilden ein Team. Durch das gemeinsame Ziel lernen sich die zwei näher kennen, sehen ihre Fehler, aber lernen auch die guten Seiten kennen und es entsteht Liebe.

Nichts in dem Buch war für mich vorhersehbar, an manchen Stellen habe ich mich gefragt warum ich das nicht gemerkt habe.
Das Buch ist für mich einfach nur faszinierend. Es hat mich einfach mitgenommen, es war überzeugend, authentisch, realistisch, menschlich, traurig, hart bis brutal aber auch emotional. Ich hab mich gefühlt, als wäre ich mittendrin. Die Liebesgeschichte war aufregend, und alles andere als kitschig. Ich habe am Anfang sogar gedacht, nein in den Ar...kannst du dich doch jetzt nicht verlieben, aber umso mehr ich gelesen habe umso mehr konnte ich es verstehen.

Das einzige was mir nicht gefällt ist das Ende. Ich mag das nicht, wenn ein Buch (oder ein Film) nicht in sich abgeschlossen sind, und es einen zweiten Teil gibt, auf den ich auch noch warten muss !! Aber es lohnt sich zu warten !





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