Rezension: Black Rabbit Hall von Eve Chase

Was macht man, wenn man krank ist und keine Kraft hat aufzustehen? Natürlich: Lesen.
Gelesen habe ich in den letzten Tagen dieses Buch:


Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt. Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät.

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Das Buch hatte mich angesprochen, weil es eine geheimnisvolle Familiensaga versprach. "Eine Familie, ein Geheimnis, ein Sommer, der alles verändert"

Leider hat mich das Buch nicht abholen können. Der Schreibstil war nicht so ganz mein Geschmack, und so dauerte es eine ganze Weile bis ich überhaupt in der Geschichte ankam. Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitsträngen. Gegenwart und Vergangenheit. Am Anfang habe ich überhaupt nicht verstanden wozu der Zeitstrang Gegenwart gut sein soll, die Auflösung dazu kommt erst so ziemlich am Schluss.Und das dann leider sehr oberflächlich.
Das Buch baut auf einer Tragödie auf, die Mutter Nancy stirbt bei einem Reitunfall. Der Vater kommt kaum darüber hinweg, und die Kinder müssen alleine mit diesem Verlust klar kommen. Die Beschreibung des Lebens und von Black Rabbit Hall bleibt und ist düster. Es hat mich wirklich berührt und ergriffen was den Kindern widerfahren ist und wie sie mit allem klar kommen müssen. Und wie es für sie ist, dass ihr Vater eine neue Frau in ihr Zuhause bringt, die den Platz der Mutter einnehmen möchte. Ich habe meinen Papa verloren, als ich 10 Jahre alt war. ich weiß welch ein schlimmer Verlust das ist.

Der Kern der Geschichte ist wirklich bedeutsam und doch konnte mich das Buch nicht überzeugen. Für mich ist alles zu düster geblieben. Das Lesen war schwierig, da die Geschichte sehr langatmig geschrieben wurde. Und von einem Geheimnis war das ganze Buch über nichts zu spüren, erst zum Ende hin kam es überhaupt erst zur Entstehung des Geheimnisses und da war es mir eigentlich auch schon gleich klar,welches Geheimnis es sein wird.

Dieses Buch kommt leider nicht in meine Bibliothek der Lieblingsbücher. Aber mal schauen, welches Buch mein nächstes sein wird ;-)



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